Es kann nur einen geben!

Da in Frage 9 die Rochade laut Fragestellung noch möglich ist, kann nur der schwarze Bauer zuletzt gezogen haben. … g6-g5 kann es nicht gewesen sein, denn dann hätte der weiße König ja im Schach gestanden. Also war … g7-g5 der einzig mögliche letzte Zug. Und den kann man en passant schlagen, also h5xg6! Wenn Schwarz dann rochiert, setzt h6-h7 matt! Ansonsten setzt immer Td8 matt.

Das haben alle herausbekommen, aber nicht alle schon am ersten Tag. Der Stand vor der letzten Runde sieht wie folgt aus:

89 Punkte: Fabian Schlottmann, Detlef Bloß

87 Punkte: Christian Krabbe, Hubert Meschede

84 Punkte: Michael Beuster (UpQuark)

83 Punkte: Stephan Wegner

82 Punkte: Tobias Hartmann

70 Punkte: Thomas Rumpf

67 Punkte: Jens Krumm

54 Punkte: Peter Leisen

47 Punkte: Klaus Muuss

21 Punkte: Thomas Hartung, Bernd Schaefer

14 Punkte: Marcus Lankers

4 Punkte: Marcel Koch

2 Punkte: Reiner Tubis

Die letzte Runde startet am Sonntag!

Und da die 4 Gewinner am Ende wild ausgelost werden, hat sogar ein ganz neuer Teilnehmer noch die Chance auf einen Preis. Allerdings haben die mit den meisten Punkten prozentual die besten Chancen.

Alle Lösungen, Hinweise, Verbesserungsvorschläge wie immer an Heinzgeorg9@aol.com

Morgen gibts eine schöne Geschichte, macht mit!

Frage 9: Noch mal die Rochade-Regeln lesen?

Weiß setzt schachmatt in 2 Zügen, auch wenn Schwarz rochieren sollte:

Und jetzt sagt nicht, das das nicht geht, ihr müsst nur ganz genau hinschauen…

Schickt eure Lösung wie immer an Heinzgeorg9@aol.com

Schon am Sonntag gibt’s für die richtige Lösung 14 Punkte, am Montag mit dem ersten Hinweis 13 Punkte, am Dienstag mit dem zweiten Hinweis 12 Punkte usw.

Viel Spaß beim knobeln!

Auch jeder neue Teilnehmer hat immer noch die Chance auf einen Preis bei der Auslosung nach der 10. und letzten Frage.

Die Rochade-Regel

Die Rochade-Regel beherrschen viele Schachspieler nicht. Die berühmtesten Beispiele:  Während der 21. Partie im Kandidatenfinale gegen Anatoli Karpow 1974 fragte Viktor Kortschnoi den Schiedsrichter, ob er rochieren dürfe, wenn sein Turm angegriffen sei – er war sich in dem betreffenden Moment der Regel nicht bewusst. Und Michail Tal vergaß in der achten Matchpartie gegen Bent Larsen 1969, dass er bereits die Rochade dauerhaft verhindert hatte, beging deshalb einen entscheidenden Fehler und verlor.

Die erste Erwähnung findet sich in der frühneuzeitlichen Satire Gargantua et Pantagruel von Francois Rabelais 1564. (Quelle Wikipedia)

Irgendwann hat wohl jeder mit dieser Regel schon mal seine Schwierigkeiten gehabt, bei den meisten hoffentlich nur in der Anfangszeit ihrer Schachkarriere.

Ich konnte diesmal 10 Teilnehmern bei unserem Quiz die volle Punktzahl von 13 geben und nach 8 von 10 Runden sieht die Gesamtwertung jetzt so aus:

75 Punkte: Fabian Schlottmann und Detlef Bloß

73 Punkte: Christian Krabbe und Hubert Meschede

70 Punkte: Stephan Wegner, Michael Beuster (UpQuark)

68 Punkte: Tobias Hartmann

57 Punkte: Thomas Rumpf

53 Punkte: Jens Krumm

47 Punkte: Klaus Muuss

40 Punkte: Peter Leisen

11 Punkte: Bernd Schaefer

7 Punkte: Thomas Hartung

4 Punkte: Marcel Koch

2 Punkte: Reiner Tubis

Jeder Teilnehmer hat weiterhin die Chance auf einen von 4 Preisen (Gutscheine von Schach Niggemann), aber mit mehr Punkten hat man bei der Auslosung natürlich auch bessere Chancen.

Frage 9 folgt morgen und da gibt es für die richtige Lösung am ersten Tag 14 Punkte, am zweiten Tag 13 Punkte, am dritten Tag 12 Punkte usw.

Alle Lösungen, Anregungen, Verbesserungsvorschläge wie immer an Heinzgeorg9@aol.com

UpQuark (Michael Beuster) hat zu Frage 4 einen schönen Clip hergestellt: https://www.youtube.com/watch?v=tepYV_eWjNk

Schaut ihn euch mal an. Und danach vielleicht auch noch andere seiner vielen heiteren Videos.

Frage 8: Schachregel

Michael Tal (Weltmeister), Viktor Kortchnoi (Vizeweltmeister), Nigel Short (Vizeweltmeister), Juri Awerbach, Alexander Kotow (beide  Meister der UdSSR) sowie Richard Reti (in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts einer der besten Spieler der Welt und Begründer der Reti-Eröffnung) hatten genauso wie Millionen normaler Schachspieler das gleiche Problem: Bei einer bestimmten Schachregel hakte es. Auf Schachveranstaltungen der höchsten Ebene mussten Schiedsrichter deswegen eingreifen. Sogar während eines Weltmeisterschaftskampfes wurde der Schiedsrichter gefragt, ob der geplante Zug nach den Regeln überhaupt möglich war.

Und das wird auch künftig bei Schachturnieren immer wieder so sein…

Um welche Schachregel geht es?

Ab Montag gibt’s jeden Tag einen weiteren Tipp, aber auch jeden Tag einen Punkt weniger.

Eure Lösung wie immer an Heinzgeorg9@aol.com