Im Match unserer Ersten gegen Erkenschwick wogte der Kampf hin und her. Zwischen hoher Niederlage und klarem Sieg war alles möglich. Und am Ende stand nach fast 6 Stunden ein 4:4-Unentschieden.
Es fing gleich gut an: Thomas Traunecker bot gegen einen Gegner mit 200 Punkten mehr nach 6 Zügen Remis an. Und nach langem Nachdenken nahm dieser auch an. Denn im letzten Jahr hatte Thomas ihm in der Verbandsklasse mächtig zugesetzt. Gut so! Weiterlesen.. →
Auch im zweiten Saisonspiel erreichte die Vierte einen klaren Sieg. In Hamm-Werries wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht und schlugen die Schachvereinigung Hamm 3 mit 4,5 : 2,5.
Wie beim letzten Mal konnte wir in Stammbesetzung antreten, während die Gegner wieder nur zu sechst waren, sodass wir nach der halbstündigen Karenzzeit Weiterlesen.. →
Ausser dem Tor des Monats gab es bei Mannschaftskämpfen der letzten Zeit noch weitere sehenswerte Reinfälle:
Udo Seepe hat mit Weiß lediglich 49 Sekunden für noch mehrere Züge bis zur Zeitkontrolle. Da zieht Schwarz Te7? und bietet remis an, was sofort akzeptiert wurde. Aber der anwesenden Internationale Meister zeigte sogleich an, daß der letzte schwarze Zug ein Riesenbock war und Weiß zwingend Matt setzen kann! Wer sieht es? (Lösung ganz unten)
So stand Hansjörg Himmel mit Schwarz gegen Großmeister Andrey Orlov. Hansi zog Kf7 und liess seinen König bis auf die Grundreihe zurückfallen, worauf Weiss gewann. Aber die schwarze Stellung ist tatsächlich noch verteidigungsfähig! Der schwarze König steht auf g7 am besten. Nach Th6 stellt Schwarz den Turm auf die g-Linie, um ein Vorrücken der Bauern zu vermeiden. Wenn sich der weiße König nähert, wird er pausenlos mit Schachs attackiert. Wendet sich der weisse Turm in der Ausgangsstellung nach c4, stellt sich der schwarze König nach g6 oder h5. Der schwarze Turm gibt dann über a1 auch Schachs von der Seite. Schwarz kann sich dann doch noch halten.
In einem Mannschaftskampf einer hinteren Mannschaft ereignete sich kürzlich folgendes Drama: Schwarz hat nur einen einzigen Zug, der diese Stellung nicht gewinnt. Ratet mal, was er gezogen hat… (Auflösung siehe unten)
1. … Kd5? 2. Tf4 Tf1 3. Kg3 Der schöne Freibauer ging in die ewigen Jagdgründe und Schwarz verlor sogar noch. Kommentar des Verlierers: „Heinz, hau mir aufs Maul!“ Das werde ich nicht tun, denn auch ich spiele manchmal so eine Scheiße…
Ein glattes 4 : 0 in der unteren Hälfte bildete die Grundlage für den letztlich deutlichen Auswärtserfolg der Kamener Zweitvertretung bei Rochade Eving. Es dauerte allerdings fünf Stunden, bis der Gesamtsieg feststand.
Mit zwei frühen Remispartien durch Thomas Rumpf und Felix Georg (trotz deutlicher DWZ-Überlegenheit des Gegners) stellte Kamen II die Weichen auf Sieg. Weiterlesen.. →
Wenn die Gegner mit 2 GMs und einem IM antreten und einen DWZ-Schnitt von 2262 aufweisen, wirds auch für unsere erste Mannschaft schwer. Mit 2,5 : 5,5 wurde der erste Kampf der NRW-Klasse in Düsseldorf-Gerresheim beim grossen Aufstiegsfavoriten verloren. 5 Remisen durch Frank Kleinegger, Thomas Traunecker (sehr gute Leistung gegen einen Gegner mit 220 Punkten mehr), Jens Lütke, Udo Seepe und Ralf Kilian standen Niederlagen von Heinz Georg, Dr. Christian Weidemann und Hansjörg Himmel gegenüber. Weiterlesen.. →
Wer von dem 6 : 2 Sieg von Kamen II gegen den Mitaufsteiger Rochade Eving hört, könnte erstmal von einem Kantersieg ausgehen, doch verlief heute nicht viel in normalen Bahnen.
Komplett angetreten wollten wir gegen unsere „Abstiegskonkurrenten“ einfach einen hohen Sieg einfahren. Doch dass im Schach alles passieren kann, zeigte sich bereits kurz nach Spielbeginn. Da Thomas und sein Gegner beide nicht gut mit den ergonomisch geformten Stühlen an den niedrigen Klassenzimmertischen klarkamen, Weiterlesen.. →
Am Sonntag gewann unsere Sechste gegen die 4. Mannschaft von Unna deutlich mit 3,5 : 1,5.
Der erste Punkt ging nach einer halben Stunde an Luca Püttmann, da sein Gegner nicht innerhalb der Karenzzeit erschienen war. Im weiteren Verlauf remisierten Mannschaftsführer Thomas Schwarz sowie Simon Schwarz. Simon spielte sehr stark, verpasste aber leider die Gewinnchance und machte letztlich im Bauernendspiel Remis. Doch kurze Zeit später gewann Walter Ziebarth am Spitzenbrett seine Partie gegen Dietmar Lange, sodass es bereits 3:1 für die Kamener stand und der Mannschaftssieg somit sicher war. Noch lange nach Walters Sieg spielte Nils Darenberg am dritten Brett. Er spielte eine gute Partie und einigte sich schließlich nach Abtausch der Schwerfiguren mit seinem Gegner auf Remis.
Die Sechste steht zurzeit auf dem zweiten Tabellenplatz in der Kreisklasse und somit auf einem Aufstiegsplatz! Das Feld liegt im Moment aber noch sehr eng zusammen. So haben insgesamt fünf der neun Mannschaften zwei Mannschaftspunkte. Kamen 6 hat aber von allen Mannschaften mit zwei Mannschaftspunkten die meisten Brettpunkte. Zudem muss man beachten, dass zwei Mannschaften bereits spielfrei hatten.
In der nächsten Runde spielt die Sechste auswärts gegen den Tabellendritten Ahlen 5, der diese Runde gegen Unna 5 gewann. Durch einen Sieg könnte man die gute Platzierung weiter festigen.
An diesem Sonntag ging es zum Saisonauftakt für die U20-Jugendmannschaft nach Gütersloh. Wir konnten mehr oder weniger in Bestbestzung spielen, nur Jan Schulte und Jan Bernstein fehlten.
Zuallererst sollte Chris Huckebrinks Leistung am ersten Brett gewürdigt werden: Sein Gegner erlaubte in hoffnungsloser Stellung ein schönes Matt im 13. (!) Zug. Überzeugt euch selbst:
So ähnlich unkompliziert verlief leider nur Dominiks Partie am 4. Brett. Er gerät bereits in der Eröffnung in einem geschlossenen Sizilianer ziemlich unter die Räder. Auch hier schlug ein Läufer auf f7 ein, Dominik musste sich danach recht schnell geschlagen geben.
Für ihre im Vergleich zu ihren Gegner relativ geringe DWZ schlugen sich Yannick und Alexander, der übrigens seinen ersten Einsatz in unserer Mannschaft hatte, sehr gut. Yannick stand am 5. Brett nach der Eröffnung angenehm, verlor aber etwas den Faden und musste nach Bauernverlust und Königsangriff des Gegners aufgeben. Alexander geriet im slawischen Damengambit nach der Eröffnung unter Druck und verlor nach großem Kampf, hätte sich jedoch wohl laut Hubert zu einem Zeitpunkt noch retten können. Auf jeden Fall eine lehrreiche Partie!
Somit stand es nun leider 1-3 gegen uns (oder 4-12 nach der Zählweise der Liga?) und es war klar, Felix und Jan Lukas mussten gewinnen. Während Felix im Spanier strategischen Vorteil erlangte und diesen (wenn auch nicht ganz sauber) verwerten konnte, sah es bei Jan Lukas am 3. Brett nach nichts aus, bis sein Gegner nach 26. Kf3 g5? spielte und
erlaubte, wonach weiß deutlich besser steht. Nach dieser Abwicklung stellte sich das Endspiel jedoch als schwieriger als gedacht heraus, konnte aber nach insgesamt 62 Zügen gewonnen werden. Tatsächlich kann es sein, dass schwarz Festungsressourcen trotz Minusqualität hatte.
So konnte die Niederlage abgewendet und ein 3 : 3 erzielt werden. Ein gelungener Start in die neue Saison!
Mit dem phantastischen Ergebnis von 7 : 0 gewinnt Kamen 4 gegen Ahlen 3. Bereits nach gut 3 Stunden stand das Ergebnis fest. Für Kamen spielten Hans Rybicki, Jan Schulte (kampflos), Reiner Tubis, Wolfgang Grundmann, Werner Knöpper, Huberst Meschede und Marcel Zebrowski. Weiter so!
Das Liga Orakel weissagt ab jetzt auch für die Verbandsliga und damit für unsere 2. Mannschaft. Im Augenblick können wir mit dem aktuellen Stand trotz des Erfolges am Sonntag nicht zufrieden sein. Das Orakel sieht uns noch als Abstiegskandidaten. Die nächsten Spieltage werden zeigen, ob das so bleibt. Wir hoffen natürlich, das Orakel und unsere Mitkonkurrenten bald vom Gegenteil zu überzeugen.
Niemand hat etwas gemerkt, auch die Kiebitze nicht. Schwarz war zufrieden, nicht verloren zu haben. Die Partie wurde einem Schachprogramm eingegeben und der Bediener des Kastens lachte plötzlich lauthals auf - quer durch den Saal.
Was hatten beide Patzer (beide hatten weit über DWZ 2000) und auch alle Zuschauer übersehen?
Lösung...
Lösung: 20. Dxc7 ?? Te1+! und Schwarz gewinnt! Schwarz hätte mal besser den letzten Bericht lesen sollen, da war Ralf Kilian etwas ganz ähnliches passiert. Auch da hatten es beide nicht gesehen, jedenfalls nicht rechtzeitig.
Humorvolles
Gebranntes Kind
Schachpsychiater Professor Dr. F. gibt ein Interview über verhaltensauffällige Schachspieler. Am Ende angekommen, fragt der Journalist: „Herr Professor, spielen Sie selbst auch Schach?“ „Nicht mehr – und zwar seit dem Zeitpunkt, als ich meinen Gegner im Streit um eine Regelwidrigkeit mit dem Schachbrett erschlagen habe.“
Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.
Lade Kommentare …
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.