Felix Georg beim Münsterland-Open 2019

Felix Georg hat sich beim traditionellen Münsterland-Open mehr als achtbar geschlagen: Mit 5,5/9 ein sehr guter 18. Platz unter 86 Teilnehmern im A-Open, 38 DWZ-Punkte Zugewinn und Niederlagen gab es nur gegen Spieler über DWZ 2200. Besonders aufgeregt hat sich Felix über die Niederlage gegen FM Hans Werner Ackermann, denn auch da stand er klar besser. Hört, hört…

Und einige seiner Siege waren wirklich spektakulär:

Kempe – Felix Georg: Schwarz setzt zwingend matt! Felix hats gesehen, ihr auch?

Lösung...
26. … Sa4+ !! 27. bxa4 Sd3+ 28. Ka3 Lxc3 29. Ld4 Txd4 30. Sxd3 Txd3! 31. Txd3 Lb2 matt!

Felix Georg – Nourzad:

Lösung...
10. exf6!! Lxb3 11. fxg7 Tg8 12. axb3 b4 13. Se4 cxd4 14. Lc4 Txg7 15. Lh6 Tg8

Lösung...
16. Se5 e6 17. Lb5+! axb5 18. Txa8 Dd5 und gleichzeitig aufgegeben. 1:0 (Sf6+ schnappt sich die Dame und auch Txb8+ gewinnt).

Glückwunsch, Felix. Sehr gut gemacht!

Keine Chance gegen den Aufstiegsfavoriten

Gegen den Klub Kölner Schachfreunde gab es nichts zu holen: Mit 2:6 holten die laut Schachorakel zum Aufstieg verdammten Kölner den erwarteten Sieg in Kamen ab. Nach Remisen von Thomas Rumpf und Udo Seepe hielt lediglich Ralf Kilian die Kamener Fahne hoch. Unter Bauernopfer drückte Ralf einen Freibauern bis zur vorletzten Reihe des Gegners durch und dann musste die Qualle gespuckt werden. Der Rest war leichtes Spiel für unseren Ralfi.

Aber alle restlichen Kamener mussten sich der Reihe nach ergeben: Frank Kleinegger, Jens Lütke, Heinz Georg, Dr. Christian Weidemann. Und auch Hansi Himmel war diesmal das Stellungsglück nicht hold.

Nach dieser saftigen Niederlage ist Kamen jetzt mit 0 Punkten aus 2 Kämpfen auf einem Abstiegsplatz angekommen. In vier Wochen in Brackel läufts hoffentlich besser. Allerdings sind die Dortmunder aktueller Tabellenführer und der Schiedsrichter ist derselbe wie am Sonntag: Dirk Schiefelbusch…

Aber vorwärts, Leute: Macht sie trotzdem weg!

2. Runde Stadtmeisterschaft

Beim 11. Franz-Kappenberg-Open ist schon nach 2 Partien niemand mehr ohne Verlustpunkt, denn Udo Seepe und Thomas Traunecker machten nach 6 aufregenden Zügen remis. Reiner Tubis wehrte sich lange gegen Thomas Berens aus Bochum, verlor dann aber doch den Läufer. Sebastian Zimmer aus Werl veropferte sich und musste gegen Jan Lukas Späh aufgeben. Im ewigen Duell Felix Georg – Marcel Koch rettete sich Marcel durch ein Qualitätsopfer aus schwieriger Stellung ins Remis.

Und dann war da noch die Partie von Dr. Dirk Markert gegen Titelverteidiger Heinz Georg:

Das Brett steht in Flammen! Heinz spielte 23. … Kf7!? und meint den Läufer zu gewinnen. Und er hat damit Erfolg, denn Dirk spielte nach langem grübeln 24. Txc4? Nach … dxc4 hing dann auch noch der Springer, also bald 0:1. Aber 24. Dh3! hätte laut Computer zum Dauerschach gereicht.

Übrigens ist der richtige schwarze Zug in dieser Stellung 23. … Kh8! 24. Le6  (Lxg6 Tg8-+) Txe4 25. Dh3 Tc4! mit klarem Vorteil für Schwarz.

Jetzt führen 4 Spieler mit jeweils 1,5 Punkten das Feld an: Seepe, Traunecker, H. Georg und Berens. Am Freitag 11.10., 20.00 Uhr steht in der Heerener Str. 205 u.a. die Spitzenpaarung der Topgesetzten Georg – Seepe an. Zuschauer sind herzlich willkommen.