Ein glattes 4 : 0 in der unteren Hälfte bildete die Grundlage für den letztlich deutlichen Auswärtserfolg der Kamener Zweitvertretung bei Rochade Eving. Es dauerte allerdings fünf Stunden, bis der Gesamtsieg feststand.
Mit zwei frühen Remispartien durch Thomas Rumpf und Felix Georg (trotz deutlicher DWZ-Überlegenheit des Gegners) stellte Kamen II die Weichen auf Sieg. Denn Dr. Dirk Markert verwertete seinen Eröffnungsvorteil souverän zur 2 : 1-Führung. Angesichts der guten Stellungen an den anderen Tischen ließ Christian Krabbe zunächst eine knappe Stunde lang das Remisangebot des Gegners im Raum stehen. Schließlich spielte der Kamener doch weiter und gewann eine Figur und die Partie zum 3 : 1.
Mit dem Sieg von Stefan Schulze-Bergcamen zum 4 : 1 nach wildem Partieverlauf war der Mannschaftskampf entschieden. Zwar musste Marcel Koch nach einem riskanten Figurenopfer gegen den gegnerischen König aufgeben, aber Jochen Bals und Dieter Krause schraubten das Ergebnis zum 6 : 2 in die Höhe. Durch den klaren Erfolg nimmt Kamen II den dritten Tabellenplatz ein. Somit kommt es in der nächsten Runde (30.10.16) zu einem echten Spitzenspiel gegen den Zweitplatzieren SC Gerthe. Wer hätte das vor zwei Jahren gedacht, als Kamen noch in der Bezirksliga spielte …
Hier eine kleine Partieauswahl:
Ein wildes Gemetzel lieferten sich die Kontrahenten an Brett 3:
Den schnellsten Sieg erzielte Dr. Dirk Markert am letzten Brett. Evings Siegfried Zill war dabei chancenlos.
Das ist einem relativ kleinen Schachspieler aus Kamen-Heeren passiert, allerdings beim Blitzen in der Quarantäne-Liga:
33. Lxf6?? Te4+ 0:1
Richtige Idee, schlechte Ausführung:
Denn mit den richtigen weißen Zügen ist es matt in 7 Zügen!
Lösung:
33. Tg8+!! z.B. … Txg8 34. Lxf6+ Tg7 35. Lxg7+ Kxg7 36. Dxe5+ und baldigem Matt.
33. … Sxg8 geht noch schneller: 34. Dxe5+ Sf6 35. Lxf6+ Txf6 36. Dxf6 matt.
Humorvolles
Kiebitze
Ein bekannter Meisterspieler geriet in seiner Turnierpartie in immer größere Bedrängnis und die Zuschauer ringsherum, die tuschelten und flüsterten. Und er wurde immer ärgerlicher und schließlich wandte er sich erbost an einen der Kiebitze neben ihm: „Wer spielt denn eigentlich die Partie? Sie oder ich?“ Und der Kiebitz sagte nur: „Gott sei Dank: Sie!“
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