Viererpokal: Nach großem Kampf ausgeschieden

So weit wie in der vorigen Saison (bis unter die letzten 32 von Deutschland!) ist Kamen diesmal im Viererpokal nicht gekommen: Schon in der ersten Runde auf NRW-Ebene musste Kamen sich geschlagen geben. Gegen Regionalligist Gütersloh gab es eine 1,5:2,5-Niederlage. Das lag vor allem daran, das die meisten Spieler der ersten Mannschaft keine Lust hatten, nach Beelen (Vorort von Warendorf) zu fahren, um sich dort ein Wochenende um die Ohren zu hauen. So musste eine Notelf los, um die Kamener Fahne hochzuhalten. Jens Lütke und Udo Seepe hatten sich als einzige der Topspieler bereiterklärt, mitzumachen und die beiden wurden durch Marcel Koch und Felix Georg ergänzt. Die Gegner aus Gütersloh waren dagegen durch 4 Spieler oberhalb DWZ 2000 vertreten.

Udo Seepe machte nach relativ kurzer Zeit Remis, weil Jens Lütke am ersten Brett zu der Zeit sehr gut stand und an den hinteren beiden Brettern noch alles okay war. Dann jedoch passierte Marcel Koch ein schwerer Fehler Marke Tor des Monats und der Vorteil von Jens verflüchtigte sich immer mehr. Felix Georg besiegte nach über 5 Stunden seinen Gegner dann doch im Turmendspiel und jetzt hing alles an Jens. Unentschieden reichte wegen der Berliner Wertung nicht, also musste er mehrere Dauerschachmöglichkeiten auslassen. Er kämpfte fast 7 Stunden lang heroisch, konnte dann aber die Niederlage doch nicht abwenden.

Immerhin konnte ein Kamener einen Sieg einfahren: Felix Georg holte sich seinen dritten 2000er-Skalp im Turmendspiel (Übrigens immer mit Schwarz). In dieser Form ist Felix durchaus ein Kandidat für unsere erste Mannschaft.

Dennis Janyska – Felix Georg

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47. … Te5! 48. Kd4? Txe4+ 49. Kxe4 Kc5 50. Kd3 Kb4 51. Kd4 a5! 52. c5 Kxa4 53. Kc4 Ka3 54. Kc3 a4 -+ und Schwarz gewann.

Übrigens konnte Weiß mit 48. a5! die Partie noch remis halten. Denn dann hat Schwarz nicht mehr das notwendigen Tempo aus dem 51. Zug. Und das Turmendspiel ist nach 48. … Tax5 trotz Mehrbauer für Schwarz wohl nicht zu gewinnen.

Es gibt also doch einen Georg, der Endspiele gewinnen kann…

 

 

Bezirksblitzmeisterschaft 2016

Beim traditionellen Ostereierblitz in Hamm, gleichzeitig auch die Bezirksblitzmeisterschaft des Schachbezirks Hamm, nahmen gleich 10 Kamener teil. Insgesamt machten 44 Schachspieler mit. Jens Lütke wurde Dritter und gewann einen Pokal. Chris Huckebrink erreichte den 8., Heinz Georg den 10. und Felix Georg den 14. Platz. Bekannt und beliebt ist das Turnier dadurch, das jeder Sieg (oder 2 Remis) ein buntes Osterei gewinnen.DSCN0084DSCN0087

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5-Jahres-Wertung: Felix Georg fleißigster Punktesammler

Die Saison 2015/16 neigt sich dem Ende zu. Während die unteren Kamener Mannschaften in der Kreisklasse bereits die Sommerpause eingeläutet haben, stehen für die Teams in der Bezirksliga und höher noch entscheidende Wettkämpfe an. Nachfolgend eine Übersicht über die fleißigsten Punktesammler der vergangenen Meisterschaften. Erfasst wurden alle Spiele in der Senioren-Meisterschaft (also keine Pokalspiele oder Jugendkämpfe), selbstverständlich auch Ersatzgestellungen in der höheren Liga. Kampflose Niederlagen werden in der Statistik nicht berücksichtigt.

In der 5-Jahres-Wertung hat Felix Georg die meisten Zähler auf seinem Konto. 32 Punkte in 44 Einsätzen sind eine hervorragende Ausbeute. Sein Abstand auf die weiteren Plätze sind glatte 5 Punkte! Es folgt ein dicht gedrängtes Feld, in dem viele Akteure mehr als 40 Kämpfe bestritten haben. Den Höchstwert von elf Einsätzen in einer Saison (neun Wettkämpfe der eigenen Mannschaft plus zweimaliger Ersatz im höherklassigen Team) gelang dreimal: Stefan Schulze-Bergcamen, Dr. Dirk Markert und zuletzt im Spieljahr 2014/15 Manfred Jaeger.

67 Spielerinnen und Spieler waren für den Kamener Schachverein an den Brettern aktiv. Hier der Stand vom 7.3.2016:

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Weihnachtsblitzturnier: Vier Spieler nahezu gleichauf

Jens Lütke und Heinz Georg sind die Sieger des Weihnachtsblitzturniers 2015. Am Ende eines äußerst spannenden Turniers lagen beide Spieler der ersten Kamener Mannschaft punktgleich mit 18:2 Zählern auf Rang eins. Jens Lütke hatte dabei die etwas bessere Wertung. Auf dem dritten Platz landeten ebenfalls gleichauf Christian Krabbe vor Carsten Neumann. Die drei Erstplatzierten bleiben im gesamten Turnier ohne Niederlage. Zwischen Rang eins und Rang vier lag nur ein Punkt Abstand. Für den Turniersieg war also jede einzelne Partie entscheidend.

Trotz des umkämpften Turniersiegs stand aber wieder einmal der Spaß im Vordergrund. 21 Teilnehmende waren ein passender Rahmen für die traditionelle Veranstaltung im Kamener „Sporthotel“. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Reiner Tubis, der für alle Weihnachtsblitzer wertvolle Geschenke organisiert hatte.

Endstand: 1. Jens Lütke 18 Punkte aus 20 Partien, 2. Heinz Georg 18, 3. Christian Krabbe 17, 4. Carsten Neumann (DB Brambauer) 17, 5. Felix Georg 14, 6. Stefan Schulze-Bergcamen 13½, 7. Chris Rotter 12, 8. Udo Seepe 11½, 9. Marcel Koch 11, 10. Thomas Wiese 9½, 11. Dirk Markert 9, 12. Hajo Baschin (SV Bönen) 8½, 13. Reinhard Heinrich 7½, 14. Jochen Bals 7½, 15. Veit Busch (vereinslos) 7, 16. Manuel Möller 6, 17. Dominik Riemer 5½, 18. Jan Lukas Späh 5½, 19. Axel Schulte (Schüren) 5½, 20. Jan Schulte 5, 21. Christina Schwarznecker ½.

Heinz Georg ist Bezirksmeister

Mit hauchdünnem Vorsprung ist Heinz Georg vor dem punktgleichen Rafael Torres-Kuckel Meister des Schachbezirks Hamm geworden. Die bessere Buchholzwertung von 0,5 Punkten gab den Ausschlag. Der amtierende Bezirksmeister verteidigte damit zum Jahresende erfolgreich seinen Titel.

Während die erste Runde noch erwartungsgemäß für den neuen Titelträger lief, verhieß ein Patzer in der zweiten Runde nichts Gutes.

In der dritten Runde sah alles wieder nach einem Remis aus, aber in einem schwierigen Endspiel gelang es dem Gegner von Heinz nicht, das Spiel zu halten. Hin und Her ging es dann in der nächsten Runde.

In der fünften Runde spiele Heinz gegen den starken Thomas Henrichs (DWZ 2417) und musste sich nach 37 Zügen geschlagen geben. Die sechste Partie brachte ein schnelles Remis nach 19 Zügen. Vor der letzten Runde waren Heinz und Rafael punktgleich. In der letzen Runde musste Heinz also unbedingt gewinnen!

Nur einen halben Punkt hinter seinem Vater erzielte Felix mit 4,5 aus 7 in der Bezirkswertung den 6. Platz. Thomas Wiese erreichte mit 3,5 einen Platz im mittleren Tabellenfeld.